Die Welt steht seit einigen Wochen Kopf. Amerika steht aufgrund verschiedener Handlungsweisen in starker Kritik. Heidelberg möchte für mehr Einigung sorgen. Nach dem Motto „Travel is fatal zu prejudice – Reisen ist tödlich für Vorurteile“ zeigt das Mark Twain Center für Transatlantische Beziehungen in Heidelberg Flagge. Die Mark Twain Ausstellung dreht sich ganz um Twains Aufenthalt in Neckar im 19. Jahrhundert.
Mark Twains Lebenswerk
Der Buchautor Mark Twain ist vor allem für seine Abenteuerromane wie Tom Sawyer und Huckleberry Finn bekannt. Hier kennt man insbesondere eines seiner bekanntesten Bücher: Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Doch Twain schrieb nicht nur über die Freundschaft und das Erwachsen werden. Der Autor war insbesondere auch Reisebuchautor. Diesen Aspekt seines Lebens greift die Mark Twain Ausstellung in Heidelberg wieder auf. Unter anderem hat Twain (bürgerlich Samuel Langhorne Clemens) drei Monate in Heidelberg gelebt. Die Stadt ist deshalb auch Handlungsort seines Buchs „A tramp abroad“.
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Mark Twain Ausstellung
Besonders an dem Autoren sind nicht nur seine Geschichten, sondern auch seine lebhafte Darstellung von Figuren. Mark Twain nutze seine Zeit auf Reisen nämlich ganz gezielt dafür, um Menschen zu studieren, zu analysieren und ihre Welt zu erklären. Dabei hatte er immer einen sarkastischen oder ironischen Unterton auf den Lippen. Die Mark Twain Ausstellung greift diesen Schreibstil des Autoren weiter auf und reichert das durch Bild- und Informationsmaterial an. Da die Ausstellung aufgrund der weltweiten Pandemie nicht wie geplant durchgeführt werden kann, haben die Veranstalter, gemeinsam mit der Julius-Springer-Schule in Heidelberg, ein Video über den Schriftsteller gedreht, dass das geplante Begleitprogramme ersetzen soll.
Wirken in Heidelberg
Dass der Schriftsteller eine besondere Verbindung zu der heutigen Studentenstadt hat, wird an vielen Stellen sehr deutlich. Mark Twain war somit auch ein großer Botschafter und Vertreter für eine gute deutsch-amerikanische Freundschaft, was heute wieder wichtiger ist denn je. Der Name der Ausstellung, „Travel is fatal to prejudice“ (dt. Reisen ist tödlich für Vorurteile), spricht Bände. Was vielen nicht bekannt ist, dass der Autor seine Reise nach Heidelberg nicht alleine, sondern gemeinsam mit seiner Familie antrat.
Die Ausstellung wurde durch die internationale Zusammenarbeit des Mark Twain House & Museum in Hartford, Connecticut, und dem Engagement von Schülerinnen und Schülern der Julius-Springer-Schule in Heidelberg ermöglicht. Die Ausstellung über Mark Twain läuft noch vom 19.06.2020 bis zum 18.10.2020 im Mark Twain Center für Transatlantische Beziehungen weiter.
